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Investieren in Dropbox: Was man beachten sollte
Mit seinen mehr als zehn Jahren Erfahrung gehört Dropbox (DBX) zu den führenden Lösungen für die Speicherung (Storage) und Weitergabe (Sharing) von Dateien in der Cloud. Bei dem Börsengang im März 2018 wurde das Dropbox IPO bei einer Bewertung des Unternehmens in Höhe von ca. 8 Mrd. USD durchgeführt, was diesen Börsengang zu einem der größten Börsengänge von Technologie Unternehmen des Jahres macht. Dropbox ist Pionier bei vielen innovativen Praktiken in der Branche für die Online-Speicherung von Dateien und hielt über all die Jahre dem Wettbewerb stand: Trotz wachsender Konkurrenz durch Technologie Riesen wie Google und Amazon und rivalisierenden Unternehmen wie Box hielt sich Dropbox an der Spitze, indem sich das Unternehmen auf Privatnutzer sowie auf Klein- und Mittelbetriebe (SMBs) ausgerichtet hat. Das Unternehmen hat weltweit mehr als 500 Millionen Nutzer und ist an der Nasdaq Börse gelistet (NASDAQ: DBX).
Wer sollte DBX in sein Portfolio aufnehmen?
- Langfrist-Investoren: Obwohl Nettoverluste ausgewiesen wurden, sind die Umsätze von Dropbox in den Jahren vor dem Börsengang stetig gewachsen. Da es sich um ein börsennotiertes Unternehmen handelt, ist es logisch, dass der langfristige Unternehmensplan darin besteht, den Aktienkurs zu steigern. Deshalb können Investoren, die der Meinung sind, dass der Kurs der DBX-Aktie langfristig steigen wird, das Unternehmen in ihr Portfolio aufnehmen.
- Technologie-Investoren: Da der Börsengang von DBX eine in die Milliarden gehende Bewertung ergeben hat, können Investoren mit einem Investment Portfolio, zu den Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung gehören, ihr Portfolio durch Hinzunahme von Dropbox diversifizieren.
- Day-Trader: Wie viele Finanzwerte könnte die DBX-Aktie gelegentlich im Verlauf eines einzigen Tages hohe Volatilität zeigen. Beispielsweise steigt oder sinkt der Aktienkurs eines Unternehmens häufig in der Zeit um die Vorlage seiner Quartalsergebnisse. Trader können deshalb versuchen, aus solch kurzfristiger Volatilität Nutzen zu ziehen und versuchen, einen Gewinn daraus zu erzielen.
- Personen, die von Cloud-Computing begeistert sind: Dropbox ist seit mehr als zehn Jahren ein Weltmarktführer bei der Online-Speicherung und hat viele Branchenstandards gesetzt. Wer meint, dass das Unternehmen auf diesem Gebiet weiterhin einflussreich sein wird, kann die DBX-Aktie in sein Portfolio aufnehmen.
Was treibt den Aktienkurs von Dropbox?
Börsennotierte Technologieunternehmen unterliegen einer Vielzahl von Einflussfaktoren, die zu einem Ansteigen oder Fallen des Kurses führen können – das gilt auch für Dropbox. Das DBX-Chart kann aus unendlich vielen Gründen volatil werden, sowohl aufgrund externer als auch interner Faktoren, und sowohl aus fundamentalen Gründen als auch bei technischer Betrachtung. Hier sind einige der Faktoren, die sich auf den Kurs von Dropbox auswirken könnten:
- Öffentliches Interesse: Da Dropbox auf dem Börsenparkett ziemlich neu ist, könnte sein Erfolg unter anderem davon abhängen, wie anziehend das Unternehmen auf potenzielle Investoren wirkt. Um die Nachfrage – und damit seine Marktkapitalisierung – zu erhöhen, ist es deshalb erforderlich, dass das Unternehmen in der Lage ist, positive Schlagzeilen zu produzieren und eindrucksvolle Ergebnisse vorzulegen.
- Umsätze und Cashflow: Trotz eindrucksvoller Erträge in Höhe von Milliarden von Dollar in den letzten Jahren war Dropbox zum Zeitpunkt des Börsengangs nicht rentabel. Allerdings hat das Unternehmen ein solides Geschäftsmodell und weist gute Ergebnisse in Form von Durchschnittserträgen pro Nutzer aus – das ist einer der Gründe, weshalb seine Marktkapitalisierung in die Milliarden geht. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass, wenn sich das Unternehmensergebnis ins Grüne verschiebt, der Aktienkurs entsprechend steigen wird.
- Konkurrenz: Als Dropbox anfing, gab es nicht viele andere Unternehmen mit ähnlichen Angeboten. Im Lauf der Jahre tauchten aber viele konkurrierende Unternehmen auf, selbst mehrere Technologie Riesen, wie Google und Amazon, fingen an, ähnliche Dienste anzubieten. Damit seine Aktie für Investoren attraktiv bleibt, muss Dropbox deshalb weiterhin innovativ bleiben.
- Quartalsberichte: Die ersten Jahre nach dem Börsengang eines Unternehmens können für den langfristigen Erfolg entscheidend sein. Bei der Vorlage seiner Quartalsergebnisse veröffentlicht Dropbox auch Statistiken, wie die Zahl der registrierten Nutzer und die Erträge pro Nutzer. Diese Berichte können sich deshalb gewaltig auf den Aktienkurs auswirken.
Dropbox: Im Mittelpunkt: der kleine Mann
Dropbox hat das Konzept der Online-Speicherung und -Weitergabe von Dateien nicht erfunden. Diese Praxis ist so alt wie das Internet. Was diesen Dienst allerdings so bekannt gemacht hat ist der Umstand, dass sich seine Gründer vom ersten Tag an auf intuitive Nutzbarkeit konzentriert haben. Die Weitergabe von Dateien so einfach zu machen wie Kopieren und Einfügen, und zwar so einfach, dass jeder es tun kann, der weiß, wie man einen Computer bedient, war damals eine Revolution. Dropbox hat den Bedienkomfort über die Jahre hinweg als einen seiner Kernwerte beibehalten. Überdies kann bis heute jeder sich für ein kostenloses Konto registrieren lassen, das eine Speicherung von bis zu 2 GB zulässt. Es wundert deshalb nicht, dass Hunderte von Millionen von Nutzern weltweit die Dienste nutzen. Die Anstrengungen des Unternehmens, die intuitive Natur seiner Plattform beizubehalten und einen Benutzerstamm auf Basis privater Nutzer weltweit aufzubauen, gehören zu den Hauptgründen für seinen Erfolg und könnten weiterhin zu seinem Wachstum beitragen.
Die geschichtliche Entwicklung von Dropbox
Dropbox wurde 2007 von zwei MIT-Studenten, Drew Houston und Arash Ferdows, gegründet. Houston gibt an, auf die Idee sei er gekommen, weil er immer wieder vergessen habe, seinen USB-Stick mit zum Unterricht zu bringen, und er gemeint habe, es müsse einen leicht zu bedienenden Weg für eine Internetbasierte Lösung geben. Die beiden fingen an, die Idee für ihren persönlichen Bedarf zu entwickeln, erkannten aber bald, dass sie ein Produkt hatten, das vielen Menschen nutzen könnte. Bald darauf sicherten sie sich eine Seed-Finanzierung durch den Startup-Beschleuniger Y Combinator aus dem Silicon Valley und brachten 2008 die erste Iteration der Dropbox-Anwendung auf den Markt. Obwohl es ähnliche Lösungen gab, wurde die Dropbox-Plattform, die Latenzprobleme und andere häufige Fehler in ähnlichen Diensten löste, ungeheuer populär.
Im Lauf der nächsten Jahre zog das Unternehmen zunehmend neue Nutzer und neue Investoren an, bis es im Jahr 2014 einen Höhepunkt als Startup-Unternehmen erreichte, als sein Wert auf 10 Mrd. USD geschätzt wurde – eine Bewertung, die höher war als beim Börsengang vier Jahre später. Das Unternehmen übernahm andere Unternehmen, so Mailbox, und schuf eine App für die Weitergabe von Fotos namens Carousel. Allerdings existieren beide Apps nicht mehr, ihre Funktionen wurden in die Haupt-Dropbox-App integriert.
Schlussfolgerung: Das kleine Speicher-Unternehmen, das könnte
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen mit revolutionären Diensten und Apps herauskommen, um dann von den Branchenriesen niedergetrampelt zu werden, wenn sie konkurrierende Produkte entwickeln. Wegen seines Ansatzes, "zuerst der Nutzer“, und wegen seiner nahezu reibungslosen Funktion über Jahre hinweg, hat sich Dropbox mit einigen der größten Namen der Technologiebranche auf Augenhöhe positioniert. Wenn das Unternehmen die hohe Qualität und den hohen Intiutivitätsgrad seiner Anwendungen beibehält und positive Umsätze festigt, könnte dem Unternehmen eine rosige Zukunft bevorstehen.