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Das Trading mit dem britischen Pfund und US-Dollar

Das Währungspaar GBP/USD gehört zu den ältesten Währungspaaren, die immer noch verwendet werden, und es gehört zu den Währungspaaren, deren Trading am weitesten verbreitet ist. Die lange Geschichte des Währungspaares wird in dem umgangssprachlichen Ausdruck "das Kabel traden" offensichtlich, der bis in die 1800er Jahre zurückreicht. Damals wurde der Wechselkurs zwischen den beiden Währungen mittels Kabeln übertragen, die auf dem Grund des Atlantik verlegt waren.

Unter der Code-Bezeichnung "GBP/USD" sagt dieses Währungspaar den Investoren, wie viele Dollar erforderlich sind, um ein britisches Pfund zu kaufen. Devisen-Trader verfolgen die ökonomischen und politischen Ereignisse auf beiden Seiten des Atlantiks aufmerksam, um zu prognostizieren, wie sich der Wechselkurs des Währungspaares als Nächstes entwickeln wird. Wenn sie der Meinung sind, das Pfund sei dabei, gegenüber dem Dollar anzuziehen, können sie versuchen, davon zu profitieren, indem Sie das Währungspaar GBP/USD kaufen. Umgekehrt können sie das Währungspaar verkaufen, wenn sie prognostizieren, dass das Pfund schwächer wird.

Wie können Investoren das Pfund und den Dollar traden?

Trotz der anhaltenden Popularität dieses Marktes kann sich das Trading des Währungspaares GBP/USD für die Investoren oft als volatil erweisen. Deshalb eignet sich das Trading dieses Währungspaares mehr für erfahrene Devisenhändler, die bereits verstanden haben, wie man den Devisenmarkt umgeht.

Denjenigen Investoren allerdings, die sich stark genug fühlen, diese Herausforderung anzunehmen, stehen für das Trading von Pfund und Dollar drei Möglichkeiten offen. Investmentmöglichkeiten:

  1. Das Kaufen und Verkaufen der beiden Währungen direkt auf dem Devisenmarkt. Einzelpersonen können eine Währung gegen die andere austauschen, indem sie ein Trading-Konto bei einem Devisenbroker eröffnen, der Geschäfte mit Privatkunden tätigt. Das Aufkommen von Online-Brokern hat das sehr viel leichter gemacht als es früher war.
  2. Die Verwendung von Derivaten zur Spekulation über zukünftige Kursveränderungen. Termingeschäfte und Optionen ermöglichen Investoren, auf die Richtung, in der sich das Währungspaar GBP/USD wahrscheinlich entwickeln wird, zu spekulieren. Differenzkontrakte (CFDs) können zum Traden von Währungen ebenfalls verwendet werden. Durch Eingehen von CFDs kann man in die Möglichkeit investieren, dass der Kurs einer Währung steigt oder fällt, ohne dass man die Währung selbst kaufen muss. CFD-Investitionen sind über eToro verfügbar.
  3. Nutzung spezieller ETFs (Exchange-Traded Funds). In den letzten Jahren sind ETFs neu entstanden, die speziell die Kursbewegungen einer bestimmten Währung nachvollziehen. Letztlich ermöglichen sie, ein indirektes Risikoengagement auf dem Devisenmarkt einzugehen. Investoren können diese ETFs traden, um zu versuchen, von den Schwankungen zwischen verschiedenen Währungen zu profitieren.

Welche Faktoren können sich auf den Wechselkurs GBP/USD auswirken?

Eine große Bandbreite von Faktoren kann zu Schwankungen des Wechselkurses zwischen dem Pfund und dem Dollar führen. Dazu gehören:

  • Die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten. Offizielle Statistiken über das Bruttosozialprodukt (BSP), Zahlen über Einzelhandelsumsätze und der Index der Einkaufsmanager; sie alle können den Investoren helfen, die Wirtschaftsleistung Großbritanniens im Verhältnis zu der der USA und umgekehrt einzuschätzen. Große Unterschiede in diesen Zahlen können dazu führen, dass das Pfund gegenüber dem Dollar steigt oder fällt.
  • Veränderungen der Zinssätze. Der geldpolitische Kurs, der von der Bank of England und der Federal Reserve in den USA eingeschlagen wird, kann sich ebenfalls auswirken. Beispielsweise führt eines Anhebung des offiziellen Zinssatzes eines Landes herkömmlich zu einem Kursanstieg seiner Währung, weil dadurch ausländische Investments steigen.
  • Inflationstrends. Ein besonders hohes Maß an Inflation in Großbritannien könnte dazu führen, dass der Wert des Pfundes sinkt.
  • Grad des Verbrauchervertrauens. Devisen-Trader analysieren typischerweise eine Reihe von Vertrauensindizes, um die Stimmung der britischen und der amerikanischen Öffentlichkeit abzuschätzen.
  • Größere politische Ereignisse. Ein Wechsel in der Regierung eines Landes kann einen positiven oder negativen Effekt auf die Stimmung der Trader haben, je nach den von der neuen Regierung angekündigten Maßnahmen.

Wie hat sich das Pfund gegenüber dem US-Dollar behauptet?

Im Zeitraum 2002 bis 2007 erfreute sich das britische Pfund eines ständigen Anstiegs gegenüber dem US-Dollar, es stieg in diesem Zeitraum von 1,40 USD auf 2,10 USD. Eine boomende britische Wirtschaft und vergleichsweise hohe Zinsen spielten eine Rolle. Während des Abschwungs der Weltwirtschaft verlor das Pfund allerdings an Schwung, und seit Sommer 2016 erlitt das Pfund einen beachtlichen Rückgang.

Eine Reihe von Faktoren führte zu einem Absturz des britischen Pfundes seit Juni 2016. Die Referendumsentscheidung in Großbritannien zum Ausscheiden aus der Europäischen Union drückte das Pfund gegenüber der amerikanischen Währung auf den tiefsten Stand seit 30 Jahren. Inzwischen wirkte sich die Entscheidung der Federal Reserve, die Zinsen in den USA im Dezember 2015 und nochmals Ende 2016 anzuheben, günstig auf den US-Dollar aus.

Allerdings ist der Kurs des Pfundes - obwohl er seit der Brexit-Abstimmung zeitweise unter die Marke von 1,20 USD gefallen ist - auch nicht annähernd in die Nähe des Allzeit-Tiefs von 1,05 USD vom Februar 1985 gefallen. Grund für diese Rekord-Schwäche des Pfundes war damals weniger eine signifikante Schwäche der britischen Wirtschaft als die Wiederwahl von Präsident Ronald Reagan. Ronald Reagan hatte jenseits des Atlantik Steuersenkungen und Ausgabenerhöhungen eingeführt, die das Vertrauen in die USA ankurbelten und Investoren ins Land zogen.

Was beim Trading der beiden Währungen zu berücksichtigen ist

Dank der jeweils langen Geschichte, der Stabilität und der wirtschaftlichen Verfassung der beiden beteiligten Länder ist das Währungspaar GBP/USD bei den Tradern sehr beliebt. Das führt letztlich zu einem sehr liquiden Markt, was bedeutet, dass es viele Käufer und Verkäufer gibt, mit denen man traden kann. Die Liquidität des Marktes erlaubt auch, Trades schnell durchzuführen, was den Investoren hilft, schnelle Kursveränderungen zu nutzen.

Andererseits kann es auf globalen Devisenmärkten schwierig sein, zu navigieren, da bildet das Währungspaar Pfund/Dollar keine Ausnahme. Den Investoren wird nahegelegt, mit Vorsicht vorzugehen, die relative Leistung der britischen und der amerikanischen Wirtschaft aufmerksam zu verfolgen und frühere Wechselkursveränderungen sorgfältig zu studieren.

Um mehr über diesen Markt zu erfahren, lohnt es sich, einige Pfund/Dollar-Trader bei eToro näher anzuschauen, um deren Ansichten kennenzulernen.

Technische Analyse für GBP / USD